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Mein Kind und ZĂ€hneputzen đŸ˜ĄđŸ˜€

Wie bekomme ich mein Kind dazu sich die ZĂ€hne zu putzen, ohne das tĂ€gliche Theater, ohne das Geschrei, ohne die TrĂ€nen? Ja, gute Frage. Jedes Elternteil kennt wohl das Szenario. Die wenigsten Kinder sagen: „ZĂ€hneputzen? Ja, klar! Gerne!“.

Wir haben auch keine Antwort die auf jedes Kind passt, aber hier sind einige Strategien, welche die Sache vereinfachen und möglicherweise Nerven sparen… fĂŒr alle Beteiligten.

FrĂŒh ĂŒbt sich…

Wie wir bereits in unserem Zahnfee Artikel gesehen haben, entwickeln sich die MilchzĂ€hne schon im Mutterleib. Im Zahnfleisch von Neugeborenen hat sich bereits ein kompletter Satz von 20 MilchzĂ€hnen versteckt. Nach 6-10 Monaten wird es dann ernst. Der erste Zahn bricht durch. Jetzt heisst es die BabyzahnbĂŒrste, oder eine FingerzahnbĂŒrste aus Silikon zĂŒcken und die Vorder- und RĂŒckseite des Zahns sĂ€ubern. FrĂŒh eine Zahnputz-Routine zu etablieren ist wirklich wichtig. Genau wie die regelmĂ€ĂŸige Kontrolle beim Zahnarzt. Hier werden die Weichen gestellt, die das Leben fĂŒr Eltern und Kind einfacher machen.

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SpĂ€ter sollte man dann selbst ein gutes Vorbild sein und die ZĂ€hne zusammen mit dem Kind putzen. Mach das Ganze spielerisch, vielleicht mit einer lustigen ZahnbĂŒrste und einer altersgerechten Zahnpasta mit coolen Geschmack. Gemeinsam Singen wĂ€hrend dem Putzen kann auch helfen.

Einige Eltern belohnen ihre Kinder auch, beispielsweise mit einem kleinen Spielzeug, um es zu motivieren. Hier lĂ€uft man aber schnell in Gefahr, dass dein Kind immer ein Belohnung fĂŒr das ZĂ€hneputzen erwartet, und wenn es diese irgendwann nicht mehr gibt… Also wir sind keine Fans dieser Methode. Wir wollten sie trotzdem erwĂ€hnt haben, da diese Methode oft klappt.

Was auch oft funktioniert, ist ein Kalender neben dem Badezimmerspiegel aufhĂ€ngen und dein Kind darf fĂŒr jeden erfolgreich geputzen Tag einen kleinen Aufkleber auf die einzelnen Tage kleben.

Negativbeispiele aus dem Internet mit karieszerfressenen oder gelben ZĂ€hnen kann ebenfalls als erstaunlich guter Motivator wirken. Unser Webdesigner beispielsweise sieht sich mit seiner kleinen Tochter (zweieinhalb Jahre) vor dem ZĂ€hneputzen oft ein Musikvideo von der Band „St. Paul And The Broken Bones“ an. „Wahnsinns Band“, meint er. Er sei ein großer Fan.
Der SĂ€nger hat in dem Video eine super gute Stimme und super gelbe ZĂ€hne.

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Das Video wird im passenden Moment pausiert und unser Webdesigner deutet auf die gelben ZĂ€hne und sagt „BĂ€h!“ mit der Tochter auf dem Schoß.
Etwas fies? Ja. Die verfĂ€rbten ZĂ€hne können schließlich gesundheitsbedingte Ursachen, oder einfach nur Nikotin als Ursache haben. Aber es ist effektiv. Bereits nach dem zweiten mal Video gucken sagte die Tochter „BĂ€h!“ und machte mit ihrem Finger eine Zahnputzbewegung ĂŒber ihre ZĂ€hne.
Das anschließende ZĂ€hneputzen klappt dann wie von alleine.

BĂŒcher, Apps und Zahnputzhelden

KinderbĂŒcher ĂŒber Zahnpflege, oder spezielle Zahnputzvideos können den Kleinen auf spielerische Weise zeigen, warum es wichtig ist, die ZĂ€hne zu putzen. Geschichten von einem Superhelden, der gegen Karies kĂ€mpft – das kann die Kids so richtig begeistern.
Hier gehts beispielsweise zu „Sharky der Zahnputzheld“.

Oder wie wĂ€re es mit einer speziellen Zahnputz-App fĂŒr Kinder? Die sind oft vollgepackt mit lustigen Spielen und Animationen, die das ZĂ€hneputzen zu einem echten Spaß machen. Wieviel „Digital“ man dem Kind zumuten kann und will, muss aber im Ermessen der Eltern liegen. Eine gute Rotation der einzelnen Strategien ist hier vielleicht angebracht.

Wichtig ist regelmĂ€ĂŸig die Zahnarzttermine wahrzunehmen. Der Zahnarzt kann den Kindern anschaulich erklĂ€ren, warum das ZĂ€hneputzen so wichtig ist, und ihnen hoffentlich auch die Angst vor dem Zahnarzt nehmen.

Und was ist mit der Wahl der ZahnbĂŒrste? Lass dein Kind selbst entscheiden, welche es möchte. Mit einer coolen Farbe oder einem Bild seines Lieblingscharakters darauf wird das ZĂ€hneputzen gleich viel interessanter. Dann könnt ihr zusammen Zahnputzlieder singen oder Reime aufsagen, wĂ€hrend ihr die ZĂ€hne schrubbt. Das vertreibt die Zeit und macht sogar Spaß.

Letzter Tipp: Wie wĂ€re es, das ZĂ€hneputzen in euer tĂ€gliches Spiel einzubinden? Ihr könntet Stofftiere oder Puppen nehmen und gemeinsam deren ZĂ€hne putzen. Positives Feedback ist auch wichtig – lobt und ermutigt eure Kinder, wenn sie ihre ZĂ€hne gut putzen.

In diesem Sinne wĂŒnschen wir allen Eltern (und Kindern), ein trĂ€nenfreies Putzen.

Deine Zahnarztpraxis Reiniger

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